Hightech-Strategie für eine offene Wissenschafts- und Innovationskultur
Die Anzahl an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie wissenschaftlichen Veröffentlichungen steigt stetig an. Obwohl immer mehr Wissen verfügbar ist, führt dieser Anstieg nicht in gleichem Maße zu mehr Innovationen. Viele wissenschaftliche Erkenntnisse bleiben unbeachtet und ungenutzt für die Gesellschaft.
Die Suche nach Antworten auf drängende gesellschaftliche Herausforderungen ist ein zentraler Treiber für eine stärkere Öffnung und Zusammenarbeit in der Forschung und Wissenschaft. Die Corona-Pandemie hat das eindrücklich veranschaulicht: In kürzester Zeit entstand eine Vielzahl von Initiativen (z. B. der „#WirvsVirus-Hackathon“ der Bundesregierung oder das Open-Source-Projekt „Faster Than Corona“), die schnell und gemeinsam mit vielen Akteuren Lösungen entwickelten. Diese Ansätze gilt es nun in den Alltag zu übertragen. Forschungsinstitutionen und -netzwerke sollten hierzu nachhaltige Strukturen für Offenheit und neue Formen der Zusammenarbeit etablieren.